Zubehör DJI Mavic Pro – Review und Langzeittest

Die meisten Piloten kaufen sich mit ihrer Drohne ein schon recht umfangreiches Paket, welches im Normalfall den täglichen Gebrauch in idealen Bedingungen abdeckt. Aber was passiert, wenn doch einmal das Licht zu grell für den Bildschirm ist oder die gewünschte Start/Landefläche mit zu hohem Gras zugewachsen ist? Hier muss man glücklicherweise nicht unbedingt aufgeben oder Risiken eingehen, sondern kann auf Zubehör ausweichen, welches diese Probleme in den Griff bekommen kann. Wir stellen euch hier einige Produkte vor, die wir selbst bei unserem Mavic Pro im Einsatz haben. Es sei an dieser Stelle nochmals erwähnt, dass wir keine Werbung für die hier gezeigten Artikel machen möchten und auch keine Einnahmen dadurch generieren. Die von uns gezeigten Artikel auf Amazon.de dienen nur als Beispiel und können ebenfalls in anderen Geschäften zu anderen Preisen oder in anderen Ausführungen erworben werden. Unsere Berichte dienen alleine informativen Zwecken und werden ohne Gegenleistung geschrieben.

1.  Die Sonnenblende
Ihr kennt es bestimmt: Ein wunderschöner sonniger Tag zum Filmen, alle Einstellungen wurden getroffen, ihr setzt euch eure Sonnenbrille auf und wollt losfliegen. Schon seht ihr ein Problem, das Display ist sehr dunkel und ihr könnt nichts mehr erkennen. Kein Problem, Sonnenbrille ab und schon ist alles klar zu sehen…oder doch nicht. Die meisten mobilen Geräte zur Darstellungen haben einen recht hohen Helligkeitsregler um Bilder und Texte auch bei starker Helligkeit sichtbar zu machen. Hierbei bestätigten leider wie immer Ausnahmen die Regel. In unserem Fall fliegen wir mit einem iPad Mini der Generation 4 mit einem Display von 7.9 Zoll. Auf dem Display ist leider bei Sonne nicht viel zu erkennen, weswegen wir hierfür eine Lösung finden mussten und es auch getan haben:

Eine Sonnenhaube für das Tablet nimmt einen Großteil des Sonnenlichts vom Bildschirm und macht so die Darstellungen auf dem Display wieder gut sichtbar. Die von uns getestete Sonnenblende gibt es ebenfalls in unterschiedlichen Größen für Smartphones und Tablets und lässt sich zudem auch mit anderen Fernbedienungen wie bspw. die einer DJI Phantom 3 benutzen. Es können bei der Anschaffung Kosten zwischen 15 € – 20 € entstehen.

2. Die Gegenlicht-Schutzkappe
Aufnahmen bei strahlendem Sonnenschein machen zu können, ist der Wunsch eines jeden Hobby-Drohnen-Piloten. Wenn man sich dann später die Aufnahmen anschaut, stellt man aber dann doch des öfteren fest: ein bisschen weniger „Sonnenschein“ wäre besser gewesen. Die so genannten Lens Flares können zwar schön wirken aber auch Störfaktoren darstellen, die eine Aufnahme je nach Einstellungen sogar komplett zerstören können und unschöne Jarlousie-Effekte erzeugen. Hierfür gibt es aber ebenfalls eine Hilfe, die jedoch mit Vorsicht einzusetzen ist. Eine so genannte Gegenlichtblende (Sonnenschutz). Diese dient bei dem bereits oben beschriebenen Szenario, die Sonneneinstrahlung zu minimieren und aus der Linse fern zu halten. Der direkte Lichteinfall wird somit reduziert und das Bild nicht weiter beeinflusst. Ähnliche Gegenlichtblenden habt ihr bestimmt auch schon an einer Spiegelreflexkamera gesehen, die dort dem gleichen Zweck dienen. Durch die Aussparungen in der Schutzkappe funktioniert dies recht gut, hat jedoch einen Nachteil, welcher an dieser Stelle zu erwähnen ist. Bei erhöhten Geschwindigkeiten oder besser gesagt Neigungen ist die Gegenlichblende klar im Bild erkennbar und zerstört so jede Aufnahme. Es gilt hierbei also ein Auge darauf zu haben, abrupte Beschleunigungen und Bremsmanöver zu unterlassen, da das Gimbal sonst mitschwingt und die Blende sichtbar macht. Wir haben in unserem Fall die Aussparung noch an einigen Ecken etwas erweitert, um diesem Effekt entgegenzuwirken. Eine Anschaffung einer solchen Gegenlichtblende kosten zwischen 5 € – 10 €.

3. Der Transport Clip

Durch ihre kleine Größe, lässt sich die DJI Mavic auch in kleinere Transporttaschen oder Rucksäcke stecken, um sie immer dabei zu haben. Dennoch kann hierbei natürlich der Druck auf die einzelnen Teile, das Umherwerfen im unaufgeräumten Rucksack oder auch eng aneinander liegendes Zubehör dazu führen, dass Teile beschädigt werden können. Besonders auffällig wird dies bei der Fernbedienung, die durch ihre weit hervorstehenden Steuer-Sticks eine perfekte Angriffsfläche bietet. Wir sichern die Sticks daher mit einer Kunststoff-Fixierung, die das Bewegen der Sticks während des Transports unmöglich macht. Des Weiteren wird das Display durch einen dünnen Steg ebenfalls geschützt. Der Artikel kostet knapp 7 € – 10 € und ist bei unterschiedlichen Händlern schnell und einfach zu kaufen. Vorsicht ist besser als Nachsicht!

4. Die Tablet-Halterung

Die Fernbedienung der DJI Mavic Pro bietet eine gute Möglichkeit, sein Smartphone oder auch kleine Tablets (5 Zoll) in die Halterung zu bauen, um so ein erweitertes Display mit wichtigen Informationen für den Flug zu haben. Bei größeren Ansprüchen an die Aufnahmen und die Bildqualität reicht hier jedoch der kleine Bildschirm manchmal einfach nicht aus, weswegen wir hier auf eine Alternative zurückgreifen. Die Smartphone und Tablet Halterung von Skyreat ist seit langer Zeit stätiger Begleiter bei unseren Aufnahmen und ermöglicht es uns, das Display um die Größe eines iPad Mini 4 zu erweitern. Größere Tablets bis 10 Zoll können ebenfalls genutzt werden, jedoch wird dann das gesamte Paket ohne zusätzliche Halsschlaufe recht schwer, weswegen wir zu einer maximalen Display Größe von 7,9 Zoll raten würden. Die Halterung wird in der Vorrichtung der Fernbedienung eingerastet und bietet dann mit ihrem verstellbaren Griff eine gute Passform, Zugriff auf das Tablet und alle Tasten sowie die nötige Stabilität. Die Halterung wird von uns in Verbindung mit dem bereits vorgestellten Sonnenschutz genutzt und lässt sich mit diesem sehr gut kombinieren. Die Halterung kann für knapp 20 € erworben werden.

5. Das erweiterte Landing Gear

Nicht nur extreme Wetterbedingungen können für eine Drohne Schwierigkeiten bedeuten, auch die Start- und Landefläche ist nicht immer optimal ausgelegt. Natürlich gibt es die Möglichkeit, die DJI Mavic Pro auch mit der Hand zu fangen (hiervon raten wir dennoch aus Sicherheitsgründen ausdrücklich ab!), jedoch sollte der Start und die Landung eine sichere Angelegenheit sein und auch ohne Risiko zum Erfolg führen. Hierfür benutzen wir ein separates Landing Gear, welches an die bestehenden Bauteile der Mavic Pro angebaut wird um die Höhe der Drohne sowie der Propeller anzuheben. Somit ist es möglich, auch auf steinigen Wegen oder kurz geschnittenen Wiesen zu starten ohne die Drohne zu beschädigen. Das Landing Gear besteht aus drei Teilen die an den Vorderfüßen des Mavic Pro, sowie am hinteren Unterteil hinter den Sensoren angebracht wird. Die Füße sind sehr leicht und gut verarbeitet. Die feste Passform ist stabil angebracht sodass die Teile während des Fluges nicht abfallen. Die Bauweise des Landing Gears stört keine Sensoren und führt zu keinen Problemen. Das Landing Gear kann in einem Preis-Bereich von 9 € – 12 € erworben werden.

6. Die Tragetasche

Die Mavic Pro bietet durch ihre kleine Baugröße eine sehr gute Transportmöglichkeit. Schon kleine Taschen für Spiegelreflex-Kameras bieten genügend Platz um alles wichtige für einen erfolgreichen Ausflug einzupacken. Wir benutzen hierfür die Transport-Tasche Lowepro Nova 170 AW von Lowepro. Die besagte Tasche bietet genügend Platz für folgende Artikel:

  • DJI Mavic Pro
  • Bis zu vier Mavic Pro Akkus (einer in der Mavic Pro)
  • Fernbedienung mit Transport-Clip
  • Sonnenblende
  • iPad Mini 4 + Schutzabdeckung
  • ND- Filter Paket (4 ND-Filter sowie Linsen-Bürste)
  • Multicharger sowie Ladeausrüstung
  • Verbindungskabel für das iPad
  • Landing Gear
  • Sonnenschutz-Kappe
  • Tablet-Halterung (Über die Trageschlaufe/Griff)
  • Sonstige Kleinteile (Staubtücher, Unterlagen usw.)

Die Tasche bietet viel Platz und nimmt selber nur sehr wenig Platz weg, sodass man diese schnell einmal über die Schulter werfen kann um eine neue Aufnahme-Tour zu beginnen. Auch bei schlechtem Wetter kann sich die Lowepro Nova 170 AW beweisen. Durch ein eingebautes Regen-Cape im unteren Fach, können alle Teile in der Tasche sicher vor Regen geschützt werden. Das Innenleben lässt sich mit zwei herausnehmbaren Trenn-Wänden variabel einteilen und kann daher für die eigenen Bedürfnisse umgebaut werden. Die Tasche von Lowepro kann für knapp 50 € gekauft werden.

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von aussichtvonoben.de

 

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